European Green TV – EISA Award und IFA 2011

Noch bevor die “Internationale Funkausstellung” (kurz IFA) am heutigen Tag die Pforten zur größten und wichtigsten Messe für Unterhaltungselektronik und Elektro-Haushaltsgeräte öffnet, wurden vorab von der “European Imaging and Sound Association” (kurz EISA) erneut verschiedenste Produkte ausgezeichnet. Dabei konnte Philips erneut mit seiner Econova Smart LED-TV Serie (46PFL6806) überzeugen und erhielt den EISA-Award als European Green TV 2011-2012. Er zeichnet sich durch Energieeffizienz und die Verwendung von Komponenten aus recyceltem Kunststoff aus. Ein Auszug der offiziellen Jury lautet wie folgt:

Auf der Suche nach größtmöglicher Energieeffizienz erreicht der Philips 46PFL6806H einen Stromverbrauch von nur 56 Watt im Standardmodus und lässt so die direkte Konkurrenz hinter sich. Chemische Analysen der Platinen durch SIMS Mirec Recycling Solutions, dem weltweit größten Unternehmen für die Wiederverwertung von Elektro- und Elektronikgeräten, haben belegt, dass der Philips 46PFL6806H eine geringere Belastung für die Umwelt darstellt als andere Fernseher.

Die IFA findet vom 2. bis 7. September 2011 in Berlin statt. Neben innovativer Unterhaltungselektronik (im Zeichen der Connectivity und Tablet-PCs) werden auch diesmal wieder energieeffiziente und sparsame Haushaltsgeräte vorgestellt werden.

Bio-Produkte schonen nachhaltig die Umwelt

Immer mehr Menschen ernähren sich bewusst und greifen zu Bio-Produkten. Dabei wird Gemüse, Obst, Fleisch oder Gebäck nicht mehr nur im kleinen Bio-Laden um die Ecke, sondern auch bereits seit mehreren Monaten auf nationaler Ebene in großen Lebensmittelketten vertrieben. Bestes Beispiel dafür ist wohl die Produktpalette “zurück zum Ursprung” von Hofer, die mit nachhaltiger Landwirtschaft ein Zeichen für die Umwelt setzen möchte. Bei diesen Bio-Produkten fallen nicht nur weniger Treibhausgase an, es wird auch das Augenmerk auf eine richtige Bewässerung (Wasserhaushalt) und auf eine Naturvielfalt (Biodiversität) gelegt. Bei dem Kauf von Bio-Produkten leistet man einen Beitrag zum Umweltschutz und zur artgerechten Tierhaltung. Die Bio-Standards sind europaweit gesetzlich geregelt und folgen strengeren Auflagen und Richtlinien als bei einer konventionellen Landwirtschaft. Das heißt jedoch nicht automatisch, dass Bio-Produkte den konventionellen Lebensmitteln in punkto Gesundheit überlegen wären. Sie besitzen aber zumeist gleich viele Vitamine und natürlich weniger Pestizide.

E-control Spritpreisrechner

Nachdem es zum Start des Spritpreisrechners zu einigen Problemen technischer Natur gekommen ist, scheint nun die Homepage endlich problemlos erreichbar zu sein.

Unter www.spritpreisrechner.at können sich Verbraucher zu einem bestimmten Standort die nächstgelegenen zehn Tankstellen mit den Preisen der günstigsten fünf anzeigen lassen. Die Tankstellen erscheinen auf einer Karte und werden darunter aufgelistet jeweils nach Preishöhe sortiert. Außerdem zeigt der E-Control Spritpreisrechner zu jeder Tankstelle weitere Informationen, wie die Öffnungszeiten, Shopangebot etc.

Neben den günstigsten Tankstellen in deiner Umgebung soll man auf www.spritpreisrechner.at auch mit Hilfe von Spritspartipps zum spritsparenden Autofahren animiert werden. Natürlich sollte man bei den Preisen beachten, dass sich die Unterschiede bei den billigsten Tankstellen meist im Centbereich bewegen. Es macht natürlich keinen Sinn, eine lange Fahrtstrecke zur günstigsten Tankstelle aufzunehmen, denn dadurch belastet man die Umwelt nur durch unnötig zurückgelegte Kilometer und verspielt den vermeintlichen Preisvorteil.

Liferadio – Öko okay

Jeden Dienstag und Samstag werden auf Liferadio umweltfreundliche Beiträge in Zusammenarbeit mit Landesrat Rudi Anschober in der Sendereihe “Öko okay” ausgestrahlt. Darunter wurden z.B. folgende Themen in den letzten Wochen genauer unter die Lupe genommen:

Zu den oben genannten Themen stehen Podcasts sowohl auf Liferadio.at als auch auf Anschober.at zum nachträglichen Reinhören zur Verfügung. Zu einigen dieser Themen findet ihr auch in meinem Blog Wissenswertes.

Liferadio Logo

Liferadio Logo (Foto: Liferado.at)

MyZeroWaste – Kampf gegen den Abfall

MyZeroWaste – der Recycling Blog von “Mr. and Mrs. Green”. Ziel dieses ambitionierten Familienprojektes ist die Reduktion bzw. Vermeidung von Abfall und Müll im eigenen Haushalt.

Myzerowaste.com is all about reducing and removing our personal contribution to waste and environmental contamination.

Dabei zeigt die Familie einen Einblick in den täglichen Kampf mit dem Abfall – sowohl Erfolg als auch Misserfolg. Die Familie hat sich in den letzten Jahre immer größere Ziele gesetzt. So hieß es 2008 den Müll so gut es geht zu vermeiden, wohingegen 2010 die Messlatte bereits ziemlich weit nach oben gesetzt wurde: das angestrebte Ziel lautete “Zero Waste”. Neben den Updates zum Fortschritt der Familie “Green” gibt es nützliche Tipps zum Verwerten von Abfall und Müll: so entstehen z.B. aus alten Kalendern neue Bildbände. Zudem steht der Blog auch für eine Portal für Gleichgesinnte und für Ideenaustausch. Wer dem Englischen mächtig ist, sollte auf jeden Fall einen Blick auf den Blog MyZeroWaste werfen.

Stronach’s Elektro-Mobilitätsoffensive

Frank Stronach scheint nach seinem Rückzug vom Autozulieferer Magna keinerlei Tatendrang verloren zu haben. So gründet er eine neue Firma namens E-Car-Systems, die sich mit dem Thema Elektro-Mobilität auseinandersetzen wird. Das Spektrum und das Leistungsangebot soll möglichst viele Bereiche des Personentransports abdecken: E-Bikes, Tretboote mit Elektromotoren bis hin zu Elektro-Autos. Wichtigster Knackpunkt bei der Umsetzung und Inegration von einer vernünftigen Elektrounterstützung in der bestehenden Infrastruktur stellen die Anforderungen an die Speichermedien dar: sie sollen leicht und kompakt sein und eine große Reichweite besitzen. Ich bin davon überzeugt, dass der ehrgeizige Frank Stronach genausoviel Herzblut in sein neues Projekt stecken wird wie er es auch bereits beim Aufbau und während des Aufstiegs vom Magnakonzern getan hat und dadurch in Zukunft wichtige Impulse im Bereich der Elektro-Mobilität setzen wird.

Windinitiative Waldviertel

Am 14. Juni wurde im Waldviertel eine neue regionsübergreifende Initiative gestartet, welche den Strombedarf bis 2030 durch die Nutzung von Windenergie abdecken soll. Dadurch wurde ein wichtiger, zusätzlicher Impuls für die Wirtschaft dieser Region gesetzt. Auch wenn Windkraft als attraktive erneuerbare Energiequelle zu sehen ist, fehlt es jedoch immer noch an der gesellschaftlichen Akzeptanz von Windkraftanlagen. Eines der ersten Ziele für die erfolgreiche Umsetzung dieser Initiative besteht darin, die Bevölkerung aufzuklären und einen offenen Dialog hinsichtlich der Standortwahl zu führen. Das regionale Modell für den Einsatz von Windkraft sieht vor, dass neben den Grundeigentümern und Gemeinden, auch die Regionen mit einer Standortabgabe am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben sollen. Im Rahmen des Pressegesprächs erklärte Andreas Dangl (Vorstandsvorsitzender der WEB Windenergie AG):

Ein Schlüsselthema für die nachhaltige Entwicklung jeder Region ist das Thema Energie. Eine neue und effizientere Anlagentechnologie erlaubt aufgrund ihrer höheren Türme auch eine Errichtung an Waldstandorten. Diese Faktoren bieten dem Waldviertel eventuell ein gewisses Energieerzeugungspotenzial. Das Waldviertel kann mit einem behutsamen Ausbau der Windenergie in etwa den Strombedarf der Region abdecken. Wir haben punktuell Windmessungen durchgeführt – die Ergebnisse sind durchaus vielversprechend und lassen Rückschlüsse auf das wirtschaftlich nutzbare Windpotenzial zu, das wir mittelfristig nützen sollten.

Öko-Urlaub auf Teneriffa

Im Süden von Teneriffa, in dem kleinen Fischerort Granadilla, wurde das erste CO2 freie Dorf der Insel mit ökologischen, recycelten und nachhaltigen Materialen errichtet. Auch wenn der Flug nach Teneriffa durch den Verbrauch von Kerosin nicht besonders umweltfreundlich scheint, so kann man zumindest am Urlaubsort selbst der Umwelt etwas Gutes tun. Das Öko-Dorf nutzt ausschließlich Ökostrom und Warmwasser aus Solaranlagen und verzichtet somit auf externe Energiequellen – weit über 300 Sonnentage machen es möglich. Weiters stehen den Urlaubern Fahrräder und Elektroautos für die Inselerkundung zur Verfügung. Die mit Luftkammern durchzogene Felswände wurden in das Konzept für die Raumbelüftung miteinbezogen. Die natürliche Windkraft sorgt mittels Lüftungsschlitzen für Kühlung und ein angenehmes Raumklima. Diese Punkte stellen jedoch nur ein paar Highlights des Öko-Dorfs dar. Da ich nicht zuviel verraten möchte, obliegt es euch, das Öko-Dorf womöglich im nächsten Urlaub zu erkunden.

Öko-Haus

Öko-Haus (Foto: casas.iter.es)

Frischer Wind in der Schifffahrt

Die innovative Hamburger Firma Skysails bietet in Form von Lenkdrachen ein fortschrittliches Windantriebssystem für Schiffe an. Durch den Einsatz spezieller Segel, welche die Windkraft in einer Höhe von ungefähr 600 Meter über dem Schiff nutzen, können durchschnittlich – abhängig von den Windverhältnissen – zwischen 10 und 35% an Treibstoffverbrauch pro Jahr gespart werden.

Es ist eine einfache Tatsache: Wind ist billiger als Öl und auf hoher See die kostengünstigste und umweltfreundlichste Energiequelle. Trotzdem wird dieses attraktive Ersparnispotenzial von Reedereien nicht mehr genutzt – aus einem einfachen Grund: Bisher konnte kein Segelsystem den Anforderungen der modernen Schifffahrt genügen.

Zusätzlich zu den unzähligen Containerschiffen, welche sich wochenlang auf den Weltmeeren herumtreiben, können auch Luxusyachten ab einer Länge von 30 Metern können mit dem Skysail-Antrieb nach bzw. ausgerüstet werden. Jetzt müssen nur noch die Reedereien von dem fortschrittlichen System überzeugt werden, zur Not auch per Gesetz. Die Kosten zur Nachrüstung könnten sich bereits nach fünf Jahren rechnen.

Skysail-Antrieb

Skysail-Antrieb (Foto: SkySails.info)

Österreich radelt zur Arbeit

Im Juni werden z.B. in Wien vermutlich mehr Leute als gewöhnlich den täglichen Weg zur Arbeit mit dem Rad bewältigen wollen. Grund dafür ist ein Aktionsgewinnspiel für alle Radfahrer, die sich unter der Homepage RadeltZurArbeit.at bis zum 25. Mai registriert haben.

Im Aktionsmonat Juni können alle, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, tolle Preise gewinnen, und sich online mit anderen Mitradelnden messen – wer radelt am häufigsten, wer am weitesten, wie viele Kilogramm CO2 wurden eingespart?

Es winken täglich attraktive Preise für Einzelkämpfer und Teams, unabhängig von der Kilometerzahl. Beim Teambewerb gibt es jedoch eine Voraussetzung für die Teilnahme an der Verlosung: so muss jeder im Team zumindest die Hälfte der Arbeitstage im Juni 2011 mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren sein. Wenn mein Weg zur Arbeit nicht gleich rund 26 Kilometer ausmachen würde, wäre ich sicherlich auch bereit an dieser Aktion teilzunehmen.

Österreich radelt zur Arbeit

Österreich radelt zur Arbeit (Logo: www.RadeltZurArbeit.at)